Oberfläche von Perlen
Die Beschaffenheit der Oberfläche einer Perle ist eines der wichtigsten Merkmale, um den Gesamtwert und die Attraktivität festzulegen. Im Idealfall ist die Perlenoberfläche glatt, makellos und glänzend. Sie sollte winzige oder keine Dellen, Abrieb, Risse oder andere Fehler aufweisen.
Der Lüster der Perlenoberfläche ist entscheidend. Der Lüster bemisst die Brillanz und Reflektion einer Perle. Je brillanter und spiegelnder die Oberfläche der Perle beschaffen ist, desto höher ist ihre Qualität. Eine matte und trübe Oberfläche deutet auf eine minderwertige Perle hin. Kaum eine Perle wird eine völlig perfekte Oberfläche haben. Kleine Unregelmäßigkeiten und Wachstumsmerkmale werden sicher auf jeder Perle gefunden. Um festzustellen, in welchem Ausmaß diese kleinen Fehler Wert oder Qualität der Perle beeinträchtigen werden, sollte untersucht werden, wie sichtbar und deutlich diese Makel sind und ob sie die Haltbarkeit der Perle herab setzen.
Dieses Bild zeigt makellose Akoyaperlen:
Splitter, Spalten oder Risse an der Perlenoberfläche sind die schwersten Makel, da sie dazu führen könne, dass eine Perle zerbricht oder schält, was beides ihre Schönheit und ihren Wert zerstört. Solche Makel setzen auch den Wert einer sonst hochwertigen Perle herab.
Weniger ernste Probleme bereiten kleine Kratzer oder Abrieb, die vielleicht kleine Flächen von Lüster und Farbe beeinträchtigen, kleine Flecken oder Abweichungen in der Farbe, kleine Bläschen oder Fältchen an der Oberfläche. Unregelmäßigkeiten wie diese deuten im Allgemeinen nicht auch Schwächen in der Perlenstruktur hin und sind häufig zu klein, um mit bloßem Auge wahrgenommen zu werden.